Götterdämmerung

Tunnel

Der Tunnel war die aufwendigste Dekoration am Set. Auf einer Länge von etwa 20 Metern wurde der Rahmen für Tauchgänge in einem historischen und unwirtlichen Gewölbegang geschaffen. Munitions- und Waffenschrott sowie kyrillische Wandmalerei stellten den Bezug zum zweiten Weltkrieg her. Der Tunnel war in den ersten drei (südlichen) Elementen seitlich geschlossen. Für Tauchnotfälle und zum Licht setzen waren kreisrunde Domaustiege angebracht. Die übrigen Längen des Tunnels waren seitlich zur Beckenwand hin offen.
Hinweis: Die Bilder sind anklickbar, ein jeweils 640x480 Pixel großes Vollbild wird in einem neuen Browser-Fenster aufgerufen! (Kulissenaufnahmen: Michael Schrader)



 
Tunnelhintergrund
Ein Meisterwerk der Illusion. Der Tunnel endete baulich bei dem Lichteinfall. Die Tiefenwirkung ist auf der dahinterliegenden Beckenwand erzeugt.
Tunnelblick nach Süden
Blick in die südlichen, seitlich geschlossenen Abschnitte. Liebevoll wurde mit eingefärbten Hanf Bewuchs nachgebildet. Auf dem Boden liegt der größte Teil der verwendeten 12 Kubikmeter gewaschener (Wasserqualität) Geröllsteine.
Graffiti
Die kyrillische Wandmalerei kam kaum ins Bild, doch währe sie nicht da gewesen, der Zuschauer hätte Atmosphäre vermißt.
Lorengestell und Graffiti
Lorengestell und bildliches Graffiti; oben ist einer der drei Domausstiege zu sehen. Auch für erfahrene Taucher war durch die Enge das Streckentauchen in diesem Teil nicht ungefährlich.
Maschinengewehr
Ein Teil der verbauten 8 Tonnen Stahlschrott war delaboriete Muntion bzw. nicht mehr verwendbare Schrottwaffen – hier ein Maschinengewehr. Rechts ein seitlicher Servicedurchbruch in der Tunnelwand.
Tunnel teilgeflutet
Teilgefluteter Tunnel; Blick über das MG zum Lorengestell, die Enge der Szene wird erahnbar.